Wird die neue Grundsteuer kommen oder wird sie gekippt?

 dass das Modell eine ungleiche und unangemessene Besteuerung verschiedener Immobilien zur Folge habe und somit gegen das im Grundgesetz verankerte Gleichheitsgebot verstoße. Die Kläger streben eine Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung an und fordern, dass die Berechnungsgrundlagen für die Grundsteuer fairer und transparenter gestaltet werden. Sollte das Gericht den Klägern Recht geben, könnte dies weitreichende Konsequenzen für die derzeitige Grundsteuerpraxis haben und möglicherweise zu einer erneuten Reform des Grundsteuerrechts führen.

Die bevorstehenden Verhandlungen haben nicht nur für die direkt betroffenen Immobilienbesitzer in den jeweiligen Verfahren große Bedeutung, sondern auch für zahlreiche weitere Verfahren, die bundesweit anhängig sind. Eine Entscheidung zugunsten der Kläger könnte richtungsweisend für viele ähnliche Fälle werden, die gegen die Grundsteuerreform klagen.
Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht die komplexen verfassungsrechtlichen Fragen beurteilen wird. Klar ist jedoch, dass die Verhandlungen am 4. Dezember 2024 nicht nur juristische, sondern auch politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.

Quelle: Haufe.de