Neues Gesetz zur Provisionsteilung: Warum sich für Verkäufer der Gang zum Makler trotzdem lohnt


Bislang war es Verkäufern von Immobilien möglich, die bei der Beauftragung eines Maklers anfallende Provision auf den Käufer abzuwälzen. Ab dem 23. Dezember 2020 gelten hierbei jedoch neue Regeln. Was sich künftig ändert und weshalb sich der Gang zum Makler für Verkäufer trotzdem auszahlt, erfahren Sie in diesem Beitrag. Bereits im Mai 2020 hat das Bundeskabinett über eine Reform zur Maklerprovision beraten. Heraus kam dabei, dass Verkäufer und Käufer sich künftig die Kosten für den Makler hälftig teilen. Trotz der Gesetzesänderung ist die Beauftragung eines Immobilienmaklers für Verkäufer überaus vorteilhaft. Wir sagen Ihnen, wieso.


Was ist neu an der Gesetzesänderung?



Zugegeben, in einigen Bundesländern wurde die Maklerprovision bereits geteilt. Doch bis zur Reform existierte keine einheitliche Regelung darüber, zu welchen Teilen Käufer und Verkäufer für die Kosten des vermittelnden Maklers aufkommen. In Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Hessen ging die volle Provision bis dato zulasten der Käufer.

Das neue Gesetz tritt am 23. Dezember 2020 in Kraft. Ab dann werden sich Käufer und Verkäufer die Provision hälftig teilen. Die Regelung soll Käufer von Immobilien entlasten, doch keinesfalls Verkäufer benachteiligen.

Lohnt es sich noch, einen Makler zu beauftragen?


Weil in Zukunft Käufer nicht mehr alleine für die Maklerprovision aufkommen müssen, fragen sich Verkäufer, ob sich der Hausverkauf mit Makler überhaupt noch lohnt. Dabei unterschätzen viele Eigentümer den Aufwand, der mit dem Verkauf verbunden ist. Ein Makler leistet bei Weitem mehr, als bloß ein paar Fotos und Informationen auf einem Immobilien-Portal hochzuladen und auf Interessenten zu warten.

Ein Makler sorgt dafür, dass der Immobilienverkauf von Anfang bis Ende in geregelten Bahnen verläuft, schnell vonstattengeht und am Ende von einem Ergebnis gekrönt ist, mit dem Sie als Verkäufer ruhig schlafen können: Wussten Sie, dass Verkaufspreise, die ein Makler aushandelt im Schnitt bis zu 10 % höher ausfallen? Das belegen jüngste Studien.

Ein Makler stellt im Vorfeld außerdem alle wichtigen Unterlagen zusammen, macht das Festsetzen eines marktüblichen und erfolgversprechenden Angebotspreises möglich, indem er die Immobilie zutreffend bewertet, identifiziert die Zielklientel und wie diese am besten anzusprechen ist. Der Immobilienmakler wartet dann nicht ab, bis nach der multimedialen Vermarktung erste Angebote ins Haus flattern, sondern er begibt sich aktiv auf die Suche nach passenden Käufern, mobilisiert seine Kontakte und nimmt erste Gespräche auf. Grundsätzlich übernimmt er die Kommunikation mit den Interessenten, siebt fadenscheinige Kandidaten aus, bewertet die übrigen hinsichtlich Bonität sowie vorher vereinbarter Kriterien. Auch das Vereinbaren und Durchführen von Besichtigungen gehört zu seinem Auftrag. Und dabei ist die Aufzählung noch lange nicht am Ende. Alles in allem spart die Beauftragung eines Maklers Verkäufern viel Zeit, Geld sowie Mühe und verhindert, dass der Immobilienverkauf ein finanzielles Verlustgeschäft wird.

Mit einem Makler haben Sie immer einen vertrauensvollen und kompetenten Berater an Ihrer Seite, der Gold beziehungsweise die Hälfte der Maklerprovision mehr als wert ist.

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